Das Smiřický-Palais befindet sich auf der Kleinseite an der Ecke Kleinseitner Platz und Parlamentsstrasse. Es handelt sich um einen grossen Renaissancebau. Das Palais wurde in den ersten zwei Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts von Albrecht Johann Smiřický an der Stelle von ehemals 3-4 mittelalterlichen Häusern erbaut.

Weil sich das Geschlecht der Smiřič auf die Seite des Aufstandes gegen die Habsburger stellte, wurde ihr Besitz nach der Schlacht am Weissen Berg konfisziert und damit wurde dieses Palais Besitz Wallensteins. Später ging es an das Geschlecht der Pernstein, an die Karmeliter und andere.

Im Jahre 1763 kaufte das Palais der kaiserliche Militärlieferant Jan Pavel von Montágu, der an ihm einen barocken Umbau durchführen liess.Unter anderem liess er z.B. die Renaissance-Giebel durch  barocke Bogengiebel mit Attika ersetzen. Im Palais entstanden später auch 20 Mietwohnungen und im 19. JH wurde das Palais zum Eigentum von Bürgern. Zusammen mit der Umwandlung in ein Bürgerhaus wurden die Renaissance-Arkaden zugemauert und offene Gänge angelegt. Diese wurden zum Glück bei der neuzeitlichen Rekonstruktion entfernt. Im Innenbereich der 28 Räume befinden sich bemalte hölzerne Renaissance-Decken.

Im Jahre 1895 ging das Palais in den Besitz des Schlösserausschusses des Königreich Böhmens über, welcher in ihm das Büro des Parlaments einrichtete. Das Palais wurde auch mit einer überdachten Brücke mit dem benachbarten Thunovský-Palais verbunden.

Zwischen den Jahren 1993 bis 96 wurde das Palais für die Bedürfnisse des Parlaments der Tschechischen Republik rekonstruiert und heute ist es ein Teil des Gebäudekomplexes, welcher den Sitz des Parlaments der ČR – Abgeordnetenversammlung bildet. Das Smiřický-Palais ist auch ein nationales Kulturdenkmal.

Interessantes:

Es war genau hier im Smiřický-Palais, wo im Mai des Jahres 1618 geheime Treffen der Ständeopposition gegen die Habsburger stattfanden, auf denen der Plan zum Fenstersturz aus den Fenster der Prager Burg geboren wurde. Das Ziel der Opposition war es die Habsburger abzusetzen und Kandidat auf den Böhmischen Thron war gerade Albrecht Jan Smiřický.

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