Das Industrie-Palais befindet sich in Prag Holešovice auf dem Ausstellungsgelände. Das Palais wurde für die Landesjubiläumsausstellung  im Jahre 1891 erbaut. Seine Architekten waren Bedřich Münzberger und Ing. František Prášil. Dem Zweitgenannten verdankt es seine leichten Bogenkonstruktion, welche ihm so eine elegante Form verleiht. Das monumentale Eingangstor entwarf der Architekt Anton Wiehl.

Das Palais besteht aus 3 Teilen mit einem zentralen Teil in der Grösse von 65 x 45 m. In der Mitte erhebt sich ein 51 m hoher Turm.

Die Ausschmückung des Aussenbereichs ist das Werk des Architekten Bedřich Ohmann, später des Architekten Alois Dryák. Aufmerksamkeit wert sind die figuralen Fenster in der Fassade, die nach einer Vorlage von Mikoláš Aleš ausgeführt wurde,  und für die Millionen farbige Gläser verwendet wurden, welche nach dem Muster der Kathedralen-Vitragen in Bleibänder gesetzt wurden. Die Kuppel des Palais ist mit einer Königskrone mit Kreuz besetzt, die der Krone des Heiligen Wenzel nachempfunden ist.

Auf der Kuppel des Palais wurde eine grosse Replik der Königskrone mit Kreuz angebracht, die der Krone des Heiligen Wenzel nachempfunden ist. Die Bearbeitung des Interieurs ist das Werk des Architekten Josef Fanta. Ausser der Jubiläumsausstellung fanden hier eine ganze Reihe anderer Ausstellungen statt.

In den 50er Jahren wurde das Palais nach den Anforderungen für Sitzungen der Kommunistischen Partei umgestaltet. Es wurde damals auch in Sjezdový-Palais umbenannt und das ganze Messeareal wurde mit Kulturpark bezeichnet und der Park Julius Fučík. Nach der Revolution fand hier im Jahre 1991 die Allgemeine tschechoslowakische Ausstellung statt, die das Palais wieder seiner ursprünglichen Nutzung zuführte, aber es handelte sich nicht um eine besonders gelungenes Unternehmen.

Im Jahre 2008 wurde der linke Flügel des Industrie-Palais durch einen Brand komplett zerstört.

Interessantes:

Beim Bau des Industriepalais wurde in den tschechischen Ländern zum ersten Mal ein Architekturobjekt mit einer Stahlmontagekonstruktion realisiert. Diese montierten 150 Arbeiter der Ersten Böhmisch-Mährischen Maschinenfabrik Kolben - Daněk  innerhalb von 5 Monaten in Prag.

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