Altneusynagoge

Die Altneusynagoge befindet sich in der Altstadt im Stadtviertel Josefov. Diese Synagoge steht nicht unter der Verwaltung des Jüdischen Museums, sondern der Jüdischen Gemeinde in Prag.

Die Altneusynagoge stellt im echten Sinne des Wortes das Kleinod zwischen den jüdischen Denkmälern dar, und zwar nicht nur auf dem ganzen Gebiet Europas als auch in aller Welt. Es handelt sich nämlich um die älteste Synagoge in Mitteleuropa, die mit der Ausnahme der Zeit der Okkupation den Gottesdiensten seit 13. Jahrhundert dient. Die Synagoge, die in den 70. Jahren des 13. Jahrhunderts erbaut wurde, ist neben des Agnesklosters auch ein der ältesten gotischen Denkmäler in der Tschechischen Republik, die  gleichzeitig von der Zisterzienser-Berghütte erbaut wurden.

Im Geiste der frühgotischen Bauten stellt auch diese Synagoge das massive Steinbauwerk mit hohem Satteldach und spätgotischen Ziegelgiebeln dar. Das zweischiffige Gebäude ist an drei Seiten von Anbauten umgeben, die die Galerie für Frauen und den Vorraum enthalten.

Die Schiffe mit den Rippengewölben werden von zwei  Pfeilern gestützt. Die bescheidene Innenausstattung besteht aus dem Kasten für die Tora-Wickel und dem Pult, an dem Tora vorgelesen wird, das von einem gotischen eisernen Gitter umgeben wird. Über diesem befindet sich die historische Fahne der Prager jüdischen Gemeinde mit Wappen des Ghettos, Davidstern.

Der Name Altneu folgt wahrscheinlich aus damaliger Situation, dass wann die Synagoge gebaut wurde, wurde sie als Neue bezeichnet, zum Gegensatz zur älteren Synagoge auf der Dušní-Straße, die nicht erhalten wurde. Später wurde aber die Synagoge Neuschul gebaut  und für diese  war dann wahrscheinlich der Name Altneu verwendet. Die Altneu-Synagoge wurde jedoch ganz bestimmt das Zentrum des konfessionellen Lebens der jüdischen Gemeinde in Prag.

Die Renovierungen der Synagoge erfolgten in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts  und aufgrund der archäologischen Forschung wurde die Besiedelung von Juden in der Umgebung der Synagoge schon in 11. Jahrhundert entdeckt.

Die Synagoge unter der Patenschaft der Jüdischen Gemeinde dient heute den regelmäßigen Gottesdiensten und anderen konfessionellen Zeremonien. Es handelt sich um ein nationales Kulturdenkmal.

Merkwürdigkeit:

Zu den bedeutendsten Rabbis zählte sich Jehuda Löwa ben Bezalel (1512 - 1609), bekannt als Rabbi Löw, dem nach der Legende die Erschaffung des Golems zugeschrieben wird. Auf seinen Stuhl des Rabbis in der Altneu-Synagoge setzte sich aus Respekt vor ihm seit seinem Tod niemand. Der andere in der Welt berühmte Rabbi war der Gelehrte Jecheskel Landau, bekannt als Noda bi Jehuda (1713 - 1793).

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